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Impressionen vom "Tag der kleinen Forscher" 2019

Aus kleinen Impulsen können große Ideen und sogar große Taten entstehen: Das zeigte der "Tag der kleinen Forscher" 2019 unter dem Motto "Klein, aber oho!".
Auf hunderten Forscherfesten in ganz Deutschland entdeckten Kinder das Große im Kleinen, erforschten verschiedene Blickwinkel und feierten die Besonderheiten von allen großen und kleinen Dingen auf der Welt.

Bundesbildungsministerin forscht mit Kindern in Erfurt

Gemeinsam mit dem Thüringer Netzwerkpartner Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung (STIFT) feierten die Kinder der Evangelischen Grundschule Erfurt ein großes Forscherfest zum Thema "Klein, aber oho!". Unterstützung bekamen sie dabei von der Bundesbildungsministerin Anja Karliczek, dem Thüringer Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee, dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Kinder forschen, Michael Fritz, sowie weiteren Gästen. Ein großer Forscher-Parcours und ein XXL-Puzzle luden die Kinder zum Mitforschen ein. "Es ist schön, zu sehen, mit wie viel Begeisterung die Mädchen und Jungen ihre Welt erforschen. Diese Begeisterung der Kinder für alles Neue und Aufregende müssen wir vor allem für die MINT-Fächer wecken. Und sie dann im gesamten Bildungsweg aufrechterhalten", so die Ministerin. Das zeigt auch ein schöner Video-Rückblick der STIFT.

Großes Forscherfest mit BASF in Ludwigshafen

Ein großes Forscherfest mit rund 60 Mädchen und Jungen im Alter von drei bis sechs Jahren wurde auch in Ludwigshafen gefeiert – Kinder der städtischen Kindertagesstätte "Kinderhaus am Ebertpark" forschten gemeinsam mit Auszubildenden von BASF zum Motto "Klein, aber oho!". Bei einer Schatzsuche im Sand sowie weiteren Forscherstationen gingen die Kinder u.a. der Frage nach, warum Erbsen zur Stabilität von Bauwerken beitragen können. Neben Beate Steeg, Sozialdezernentin der Stadt Ludwigshafen, besuchte auch Waltraud Bank, Referatsleiterin Grundschule im rheinland-pfälzischen Ministerium für Bildung, das Forscherfest.

Bunter Zucker und viel Forscherspaß in Heppenheim

Die Kinder des Kindergartens Pfalzbach-Wichtel e.V. erforschten am Mitmachtag farbenfrohe Zuckerbilderund entdeckten, welchen Unterschied "ein winziger Tropfen" machen kann. Mit ihnen auf Entdeckungsreise ging auch der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Michael Meister, der begeistert war vom Forscherfest: "Es ist beeindruckend zu sehen, wie engagiert und qualifiziert die Fachkräfte die Kinder dabei begleiten, sich die Welt Stück für Stück zu erschließen. So wird bereits in frühen Jahren der Grundstein für späteren Bildungserfolg gelegt – ohne Druck, dafür mit Freude und viel Forschergeist."

Magnetische Kräfte beim Forscherfest in Mainz

Die kleinen Forscherinnen und Forscher der Kita Moltkestraße in Mainz erforschten gemeinsam mit ihrer Erzieherin Nadia Ben Dihiaf und Prof. Dr. Concettina Sfienti, Universitätsprofessorin im Institut für Kernphysik, magnetische Kräfte. Sie brachten kleine Stabmagnete durch andere Magnete zum Drehen und fanden heraus, wie viele Magnete sie am Klettergerüst zu einer Kette aneinander hängen können. Und wovon ernährte sich der gebastelte Magnetvogel? Er verspeiste am liebsten "Pfeifenputzerwürme".

Der "längste Forschertisch" in Köln

Zum "Tag der kleinen Forscher" 2019 bauten Erzieherinnen und Erzieher in Köln bereits zum zweiten Mal den "längsten Forschertisch" auf. Jede der über 30 beteiligten Kitas des Netzwerkpartners FRÖBEL e.V. gestaltete eine Forscherstation – und so konnten die Kinder und ihre Familien auf 100 Metern ausgiebig Phänomene aus Natur und Technik entdecken. Zum Mitforschen kamen auch Serap Güler, Staatssekretärin im Integrationsministerium von NRW, und Elfi Scho-Antwerpes, erste Stellvertreterin der Kölner Oberbürgermeisterin.

Nürnberg taucht ein in die Welt der Alltagsphänomene

Die Industrie- und Handelskammer Nürnberg engagiert sich schon seit 2011 in Mittelfranken als Netzwerkpartner der Stiftung Kinder forschen und beteiligte sich auch in diesem Jahr wieder an dem bundesweiten Mitmachtag. An sieben Forscherstationen gingen 200 Kinder auf Entdeckungsreise und so einen Einblick in naturwissenschaftliche Phänomene des Alltags bekommen: Wo finden wir Physik im Alltag, was gibt es Spannendes zu Insekten zu wissen, was lösen Plastikabfälle im Meer aus? Außerdem fand eine Aufführung zum Thema "Sprudelgas" statt und der Evangelische Kindergarten "Regenbogen" aus Nürnberg feierte seine erste Zertifizierung. Hier gibt es noch mehr Impressionen von dem bunten Fest!

Louisenlund: Strohhalme, Halbedelsteine und ein Insektenhotel

Die Netzwerke miniMINT des IFT Flensburg und "kleine Forscher mittendrin!" der IHK zu Kiel haben gemeinsam mit der Stiftung Louisenlund als Partner 260 Kinder ganz groß werden lassen. Von Flensburg bis Kiel fanden engagierte Fachkräfte, Begleitungen und begeisterte Kinder den Weg nach Güby, um auf dem Gelände der Grundschule Louisenlund zu forschen, zu bauen und kreativ zu sein. Unter dem Motto "Klein, aber oho!" konnten beim großen Sieben aus Millionen kleinster Körner tolle Halbedelsteine gefunden werden, eine Minirolle Strohhalme ergab, zusammen mit weiteren natürlichen Materialien schließlich ein tolles neues Insektenhotel und es wurde untersucht, wie lange ein winziges Stück Plastik von der Natur als Müll ertragen werden muss.

Forschen mit allen Sinnen in Potsdam

Auch die Kita "Sinnesgarten" in Potsdam feierte ein buntes Forscherfest - mittendrin bei der Feier im Forscherraum: Dr. Thomas Drescher, Staatssekretär für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, der viel Spaß beim Entdecken mit den Mädchen und Jungen hatte: "Ich freue mich über das Engagement der Stiftung Kinder forschen. Damit werden die ersten Grundlagen für naturwissenschaftliches Denken und Handeln gelegt. Mit den vielfältigen Angeboten zur MINT-Förderung in der Schule wird auf diesen Fertigkeiten und Fähigkeiten aufgebaut."

Flauschige Küken und viele Zertifizierungen in Krefeld

Vom Baum zu Papier, von der Raupe zum Schmetterling und vom Ei zum Küken – mit solchen Themen haben sich zahlreiche kleine Forscher im vergangenen Jahr in ihren Kindertagesstätten in Krefeld intensiv beschäftigt. Anlässlich des bundesweiten "Tag der kleinen Forscher" stellten sie nun ihre Ergebnisse im Schwanenmarkt-Center vor. "Sie haben alle ihre Projekte auch dokumentiert, mal mit Zeichnungen, mal mit Fotos", sagt Netzwerkkoordinatorin Bettina Dewan. Passanten und andere Kindergartenkinder schauten sich die naturwissenschaftliche Arbeit an mehreren Aktionstischen mit großer Neugier an und stellen den Erzieherinnen und kleinen Forschern viele Fragen. Zum Abschluss der Veranstaltung übergab Bürgermeisterin Karin Meincke elf Kitas ihre Re-Zertifizierung als Stiftung Kinder forschen.

Lange Beine und viel Wasserspaß in Münster

Ein buntes Forschen und Entdecken fand auch in Münster statt: Die Kinder der Städtischen Kita Hornstraße in Münster setzten das Motto des Tages "Klein, aber oho!" mit Messungen zur eigenen Körpergröße um. Die Unterstützer der Koordinierungsstelle Stiftung Kinder forschen Münster durften am Tag der kleinen Forscher zum Thema Wasser experimentieren. Und auch in der Städtischen Kita Eichenaue in Münster-Handorf experimentierten alle Kinder zum Thema Wasser – Planschen ausdrücklich erlaubt!

In Rheine feierten fleißige Bienchen

Das Kita- und das Grundschulnetzwerk Kreis Steinfurt organisierte den Mitmachtag gemeinsam mit dem Berufskolleg Rheine; geplant und umgesetzt wurden die Stationen von Schülerinnen und Schülern des Beruflichen Gymnasiums. Zusammen boten sie den Mädchen und Jungen ein buntes Fest: Viel Bewegung gab es beim Spiel "Fleißigen Bienchen", bei dem die Kinder Blütenpollen in den Bienenkorb beförderten. Ganz nach dem Motto "Klein, aber oho!" betrachteteten die Kinder Heuschrecken unter dem Mikroskop und beobachteten lebende Heuschrecken in einem Terrarium. Spannende Mitbringsel gab es auch: Die Mädchen und Jungen durften zuvor selbst gemachte Knetseife und Samenkugeln mit nach Hause nehmen.

Fragen, forschen, Zukunft gestalten in Lübeck

Regionales Obst essen, Müll trennen, regenerative Energien nutzen, mit dem Rad fahren statt mit dem Auto – das ist gar nicht so schwer. Erstklässler der Grundschule Lauerholz lernten beim "Tag der kleinen Forscher" in der Dorothea-Schlözer-Schule in Lübeck, dass sie selbst mit vielen kleinen Dingen die Umwelt schützen können. Zum Forschertag hatte die Berufsschule und der gemeinnützige Verein Kleine Forscher Schleswig-Holstein Ost e.V. geladen. Angehende sozialpädagogische Assistentinnen und Assistenten des ersten Ausbildungsjahres hatten Mitmach-Stationen für die Kinder im Unterricht entwickelt. So bestimmten die Erstklässler die Inhaltsstoffe ihre Kleidung anhand der eingenähten Etiketten und stellten mit Hilfe einer Kadiermaschine aus Schafswolle kleine Wollstränge her. Die Kinder waren begeistert von selbst gebauten Wasserfiltern aus Blumentöpfen, Kaffeefiltern, Steinen, Kies und Kohle. Äpfel waren nicht nur zum Essen da: Auf einer großen Weltkarte spannten die Kinder Wollfäden zwischen den Anbauländern und Deutschland. So erkannten sie die langen Transportwege und thematisierten den damit verbundenen CO2-Ausstoß.